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Und dann sind wir nicht nach Italien gefahren

Geschichten über das Bleiben von und mit Ella Marouche

Freitag,  30.06.2023 um 20:00 Uhr

Eintritt: Hutsammlung


Im Zuge gescheiterter Reisepläne nimmt uns Ella Marouche mit auf eine Fahrt durch ihren Kopf.

Rund um das Thema Bleiben ersinnt sie eine ganz eigene Geschichtenwelt, trifft auf Zombie-Pinguine, gastfreundliche Eisbären, sprechende Katzen, trinkt ein paar Bierchen am Büdchen und erinnert sich an die Silvester-Abende ihrer Kindheit.

Mal sind ihre Storys skurril, mal lustig, surreal oder kritisch.

Gelegentlich zieht sich eine leichte Melancholie durch die Erzählungen, doch die Autorin lässt sich gern Optimismus nachsagen.

Ella Marouche ist Autorin und Regisseurin. Derzeit lebt sie in Essen. In Italien war sie noch nie.

 

Ella Marouche

Geboren und aufgewachsen irgendwo in Schaumburg. Zum Studium (Englisch, Deutsch, Kunstgeschichte) ging es nach Kiel, auf das Studium folgte eine Ausbildung zur Buchhändlerin, auf Kiel folgte Berlin, wo ein kurzes Experiment als Modedesignerin mit eigenem Ladengeschäft grandios scheiterte, bald ging es nach Hamburg, dort wurde die Schriftstellerei offiziell zum Beruf, Ella Marouche also zur freiberuflichen Autorin, Veranstaltungen wurden organisiert, Stipendien in die Welt geworfen, bevor die nächste Station folgte, und zwar Plön, an einer Tagesstätte für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen leitete sie dort Schreib- und Theaterkurse. In Hamburg hatte sie so etwas übrigens bereits mit Kindern gemacht. Ohnehin gab es neben und zwischen und für Studium und Ausbildung und Schriftstellersein und moderieren und veranstalten diverse weitere Tätigkeiten, etwa Pizzabäckerin, Kellnerin, Spielhallenaufsicht, Assistentin

bei einer Comedy-Show oder Mädchen für alles in einem Verlag. Derzeit lebt und schreibt Ella Marouche in Essen. Als Regisseurin arbeitet sie auch.

 

Öffentliches:

 

Regie:

"Liftboy - im höchsten Aufschlag" - Solo-Kabarett von H. van't Hoff, mit Fred Lobin, Premiere März 2022

"Liftboy - oben wird die Luft immer dümmer" - Solo-Kabarett von H. van't Hoff, mit Fred Lobin, Premiere Juli 2021

Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften

Roman "WildWestSchau" (mit H. van't Hoff), diverse Theaterstücke, Hörspiel "Hochkarätige Tatbestände" (Radio LORA), Film (Serienpilot) "Wer spinnt hier", "Sternzeit: Happy Hour", ein monatliches Comedy-Volkstheater (Mitarbeit an Buch/ Regie/ etc.)

 

Stipendien & Preise:

2022 Projektstipendium des Landes NRW für das Lesungs-Konzept "Und dann sind wir nicht nach Italien gefahren"

2021 Projektstipendium des Landes NRW für das Theaterstück "OHIGUMA"

2020 Projektstipendium des Landes NRW für den Roman "Selbstgespräche mit Eugen"

2017 Walter-Kempowski-Preis (Förderpreis der HAV) / 3.

2013 Aufenthaltsstipendium der Hamburger Kulturbehörde in der Nordpfalz

2009 Walter-Kempowski-Preis / 3.


Lesung: "Unter den Wolken", von und mit Achim Bogdahn

Samstag, 01. April 2023, 20:00 Uhr

Eintritt: 12,- / 10,-

 

Eine außergewöhnliche Deutschlandreise

 

„Wenn man dieses Land so freundlich und gespannt anschaut wie Achim Sechzig Bogdahn, schaut es erstaunlich freundlich zurück. Ein phänomenales Buch – wirkt auch gegen deutschen Selbsthass und DB-Fatigue.“

Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

 

• Wanderungen zu den höchsten Gipfeln aller Bundesländer in prominenter Begleitung: von Bremen (mit Henning Scherf) bis zur Zugspitze (mit Felix Neureuther)

• Ein Buch über Deutschland, über Begegnungen und Gespräche, über Menschen und über das Leben – mit vielen Umwegen und Exkursen

• Große Lesereise zur Bucherscheinung

 

BR-Radiomoderator Achim Bogdahn hat sich auf eine Reise durch Deutschland gemacht, um die höchsten Berge aller 16 Bundesländer zu erklimmen. Eigentlich interessiert er sich nicht fürs Wandern, aber als er von „Brocken-Benno“ hört, der im hohen Alter noch regelmäßig den Berg im Harz besteigt und damit sogar im Guinnessbuch der Rekorde verzeichnet ist, hat auch Achim Bogdahn die Abenteuerlust gepackt. Damit er nicht alleine wandert, lädt er bekannte Menschen aus den jeweiligen Regionen ein, ihn zu begleiten – von Bremen mit Henning Scherf bis zur Zugspitze mit Felix Neureuther. Unterwegs ist Achim Bogdahn nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, übernachtet wird auch nicht in Hotels, sondern bei meist wildfremden Menschen auf dem Sofa. Aus all diesen wunderbaren und zum Teil skurrilen Begegnungen mit Prominenten und Nicht-Prominenten ist ein Buch entstanden, ein Buch über Deutschland, über Begegnungen und Gespräche, über Menschen und über das Leben – mit vielen Umwegen, Anekdoten und Exkursen.

Hans-Joachim Watzke, der Chef von Borussia Dortmund, ging mit auf den Langenberg, stürzte beim Abstieg und geriet im Dauerregen laut eigenen Worten in den ,,Abstiegskampf". Judith Holofernes von Wir sind Helden genoss die Stille und die gute Luft fernab von der Corona-Hölle in ihrem Kreuzberger Kiez am Großen Müggelberg in Köpenick. Ex-Bischöfin Margot Käßmann sprach beim Aufstieg auf den Wurmberg in Niedersachsen über Berge und Täler ihrer beruflichen Karriere. Mehmet Scholl erinnerte sich am Feldberg mit Schrecken an eine Strafwanderung auf den Wallberg unter dem damaligen FC Bayern- Trainer Felix Magath. Der Regisseur und Preisträger des Deutschen Filmpreises, Edgar Reitz, blickte vom Erbeskopf in Rheinland-Pfalz auf seine alte „Heimat", den Hunsrück. Und mit Diskus - Olympiasieger Lars Riedel besuchte Achim Bogdahn beim Abstieg den zweimaligen Olympiasieger im Skispringen Jens Weißflog in dessen Skihütte am

Kontakt in der Presseabteilung: Antonia Bräunig, Tel.: +49(89)4136-3164,

Antonia.Braeunig@penguinrandomhouse.de

 

Fichtelberg in Sachsen. Die längste Anreise führte Achim Bogdahn zum Helpter Berg in Mecklenburg-Vorpommern. Sein Mitwanderer, Devid Striesow, konnte kaum glauben, dass man eine 14-stündige Zuganreise für einen Aufstieg von nicht einmal 200 Höhenmetern in Kauf nimmt. Und das natürlich auch wieder zurück.

Diese und andere bekannte Persönlichkeiten haben Achim Bogdahn bei der Erklimmung der kleinen und großen Berge vor der eignen Haustüre begleitet:

 

1. Mehmet Scholl / Baden-Württemberg / Feldberg

2. Felix Neureuther / Bayern / Zugspitze

3. Judith Holofernes / Berlin / Großer Müggelberg

4. Anke Domscheit-Berg / Brandenburg / Kutschenberg

5. Henning Scherf / Bremen / Erhebung im Friedehorstpark

6. Denis Gastmann / Hamburg / Der Hasselbrack

7. Anna und Lisa Hahner / Hessen / Die Wasserkuppe

8. Devid Striesow / Mecklenburg-Vorpommern / Der Helpter Berg

9. Margot Käßmann / Niedersachsen /Wurmberg

10. Hans-Joachim Watzke / NRW / Der Langenberg

11. Edgar Reitz / Rheinland-Pfalz / Erbeskopf

12. Manuel Andrack / Saarland / Der Dollberg

13. Lars Riedel + Jens Weißflog / Sachsen / Der Fichtelberg

14. Benno Schmidt / Sachsen-Anhalt / Der Brocken

15. Rocko Schamoni / Schleswig-Holstein / Der Bungsberg

16. Kathi Wilhelm / Thüringen / Der Große Beerberg


Blaue Tomaten - Buchpräsentation und Lesung von Gesa Will

Termin: Samstag, 29. Oktober 2022

Zeit: 17:00 Uhr

Eintritt frei

 

Herzliche Einladung zur Präsentation des Buches "Blaue Tomaten" aus dem Fürther Verlag edition Promenade.

Ein Künstlerbuch, das vom besonderen Wert des Zeichnens handelt, vom Wie und Warum und von der Freude daran.

 

Die Besucher*innen erwartet um 17 Uhr nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt eine Lesung der Autorin und Zeichnerin Gesa Will. Abgerundet wird dies mit einer Auswahl an Werken, die das Zeichenbuch illustrieren.

 

www.gesa-will.de

Foto: Alissa Heinz


Krupski - Die Knittrigen Szenische Lesung

Termin: Mittwoch, 27.04.2022

Beginn: 20:00 Uhr

 

„Ein Buch wie ein Film Noir über 
das Ende des Kapitalismus, in dem die Rastlosen ausrasten, Menschen 
in Funktionskleidern nicht mehr 
funktionieren und Sprachlose 
Erpresserbriefe schreiben.“

 


DaNa - Buchpräsentation und Autorenlesung - Zwei Frauen & ein Regenbogen

Termin: Freitag, 13.05.2022

Beginn: 20:30 Uhr

Die Lesung wird ca. 60 Minuten dauern.

 

Die Autorin DaNa liest aus ihrem Debütroman "Zwei Frauen & ein Regenbogen". Es handelt sich um keinen typischen Liebesroman, jedoch um einen Roman über die Liebe. Außerdem geht es um Schicksal und Toleranz.

 

Die Hauptfiguren sind zwei Frauen, die vom Schicksal erschüttert werden. Während sich die eine Frau das Leben nehmen möchte, lernen sie sich kennen. Es entsteht eine Freundschaft und sie stützen sich gegenseitig. Dabei erleben sie aufregende Abenteuer. Schwächen werden zu Stärken und umgekehrt. Beide finden zurück zu den Freuden im Leben. Als jedoch tiefere Gefühle entstehen, trennen sich ihre Wege wieder. Und als sich beide in Männer verlieben, ahnen sie nicht, dass die Männer befreundet sind. Ohne das Wissen der Frauen, planen die Männer ein Zusammentreffen, welches jedoch anders verläuft als erwartet. Dennoch ist es die Liebe, die beide Frauen erneut zusammenführen wird.

 

Mit diesem Roman möchte ich den Lesern die Farben unserer Welt nahe bringen und zeigen, dass es weitaus mehr als Schwarz-Weiß-Töne gibt. Ich lasse den Leser wissen, dass jeder Mensch seine eigene Persönlichkeit besitzt, doch dass wir alle verletzlich sind, sobald wir lieben. Außerdem lasse ich erkennen, dass es nicht nur das typische Genderverhalten gibt. Dabei lösen sich in diesem Roman so manche Grenzen auf, nicht nur in der Liebe. Auch mit dem Thema Transsexualität befasst sich mein Debütroman.

 

Am 05. September 2021 erschien der Roman vorerst als E-Book. Aufgrund des durchaus passablen

Start erschien nun auch das Taschenbuch.


Der Grabsänger                                                                                                                   Gerd Grashaußer und Miller the Killer (E-Piano)

Autorenlesung mit Musik für Jugendliche und Erwachsene

Fr, 18.11.2016 um 20 Uhr

Gerd Grashaußer alias Geraldino geht neue Wege und präsentiert seinen ersten Roman mit Erzählungen über seine Kindheit und Jugend in den 60er und 70er Jahren. Er schildert, wie er als Spross einer Arbeiterfamilie zwischen teils schrulligen, teils tragischen Figuren aufwächst. Seine Alltagsabenteuer führen ihn vom Wirtschaftswunder bis zur Punkperformance - skurril und melancholisch, derb und einfühlsam.

Die "wahre Geschichte" des bekannten Musikers beginnt mit der Hausgeburt des Erzählers, der seine Kindheit in der tiefen, fränkischen Provinz verbringt. Das Dorfleben hält immer neue drastische Ereignisse bereit, der Reigen von Verwandten und Nachbarn sorgt für Abwechslung bis hin zum Mord und Selbstmord; glücklicherweise gibt es den Traumjob als Grabsänger bei Beerdigungen. Nach den Irrungen und Wirrungen der Pubertät folgt eine Ausbildung zum Bundesbahnbeamten, die beinahe in einer Katastrophe endet. Die Beamtenlaufbahn wird gegen den zweiten Bildungsweg eingetauscht, die erste WG in der nahegelegenen Großstadt bringt die Wende: hin zu Kunstprojekten und der eigenen Band. Nach Chaosphase und Neuorientierung bietet sich die Arbeit mit Kindern als Neuanfang an, kinderladengeprägt und gesellschaftspolitisch bewegt. Zum Schluss werden die weiteren Lebensstationen skizziert: die Schaffensphase mit kreativem Kindertheater, der Start der Laufbahn als Kinderliedermacher mit Umzug nach Köln und ersten Jobs fürs TV und die Rückkehr in die fränkische Heimat.

Episoden aus rund 20 Jahren zeigen die wichtigsten Etappen auf seinem Weg vom "Grabsänger" zum "Star der Kinderzimmer". Lakonischen Beschreibungen machen dabei Figuren und Situationen lebendig und setzen komödiantische Effekte frei.
Die Lesung wird umrahmt mit musikalische Einlagen von Gerd Grashaußer und Miller the Killer!


Joshua Groß

Sa, 28.05. 2016 um 20Uhr

Joshua Groß

Geboren 1989 in Grünsberg, lebt in Nürnberg. 2013 erschien sein mehrfach ausgezeichneter Roman Der Trost von Telefonzellen, 2014 die Novelle Magische Rosinen, ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst als eines der »Schönsten Deutschen Bücher 2015«.

 

 

Mit seinem Erstlingsroman Der Trost von Telefonzellen betrat Joshua Groß die Szene und begeisterte viele Leserinnen und Leser. Magische Rosinen, die zweite Veröffentlichung des jungen Autors, der bereits mehrere Preise erhalten hat (u.a. Bayerischer Kunstförderpreis 2014; Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis 2014), wurde von der Stiftung Buchkunst im Wettbewerb »Die Schönsten deutschen Bücher 2015« ausgezeichnet.

Auch in seinem neuen Roman, der im Mai 2016 erscheint, erzählt Joshua Groß wieder eine außergewöhnliche und großartig überdrehte Geschichte: Faunenschnitt spielt im hochsommerlichen österreichischen Salzkammergut und handelt von einem Nazi-Geheimnis und einer bissigen Muräne, von postmoderner Traurigkeit und einem abgestürzten Segelflugzeug, von der psychiatrischen Behandlung Thomas Middelhoffs, von Dalí-Skulpturen und einem vegan ernährten Hund, vom Leuchten der Berge bei Sonnenuntergang, von Freundschaft, Liebe und Paranoia.

Gleichzeitig erzählt Faunenschnitt von der Sinnsuche eines jungen Menschen in einer gewaltgeprägten Welt, von widerständigem Trotz und schlitzohriger Intervention.

Ein temporeicher Roman mit Referenzen zu Richard Brautigan, Jorge Luis Borges und William S. Burroughs, der begleitet wird von den mit Farbe und Licht spielenden Fotografien von Hannah Gebauer, von Bildern, die Raum lassen für Geheimnis und Entdeckung.

 

 

Im Kulturort Badstrasse 8 e. V. wird Groß aus seinem neuen Roman "Faunenschnitt" lesen und "Still China" vorstellen, ein Projekt, welches im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Günther Worth entstand.